Bernhard von Waging
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Gemeinschaft

Die Erfassung des diskursiven Netzwerkes um Bernhard von Waging wird flankiert von der systematischen Aufnahme und Darstellung des personalen Netzwerkes, das den Diskurs infrastrukturell bedingt. So kann das personale Substrat dieses Diskurses in seinen Multiplikatoren fassbar und seine spezifische ideengeschichtliche Situation beschreibbar gemacht werden.

Über die gedruckte Edition der lateinischen Texte Bernhards von Waging hinaus wird damit das Ziel verfolgt, das so umgrenzte Diskursfeld auch unter dem Aspekt der Gemeinschaft adäquat zu veranschaulichen. Dies erfolgt zum einen in Form einer Personendatenbank, mit der personale, textuelle und kulturelle Netzwerke im Spätmittelalter so dargestellt werden können, dass über die editorische Wiedergabe eines Textes hinaus seine Einbindung in ein bestimmtes kulturelles Umfeld sichtbar gemacht werden kann, zum anderen in Form einer Quellendatenbank, die eine strukturierte Nutzung der diskursrelevanten Textquellen ermöglicht, Mehrfachverwendungen sichtbar macht und die Wahrnehmung der Einzeleditionen damit um den Aspekt ihrer Einbindung in diskursspezifische Rezeptionskonventionen erweitert.

Bei sämtlichen Operationen bedient sich das Projekt „Diskurs und Gemeinschaft“ der Auszeichnungssprache XML, ergänzt durch die Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI).